Lavender Lemonade

Lavender Lemonade

Rezept für Lavender Lemonade (alkoholfrei):
Ganz kurz und auf den Punkt:
Zutaten: 1 Tasse Wasser, 1 Tasse Zucker, 2 EL getrocknete Lavendelblüten, 1 Tasse frischer Zitronensaft (ca. 4–5 Zitronen), 4 Tassen kaltes Wasser, optional: frische Lavendelzweige und Zitronenscheiben zum Garnieren.
Zubereitung: Zucker und Wasser erhitzen, Lavendelblüten hinzufügen und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und mit Zitronensaft sowie kaltem Wasser mischen. Gut kühlen und servieren.


Detaillierte Tipps & Tricks:

Es gibt ein paar Kniffe, mit denen du dem Lavender Lemonade den letzten Schliff verleihst.

  1. Lavendelqualität ist entscheidend
    Greif bitte zu essbarem Lavendel. Ich meine… niemand möchte am Ende einen chemischen Beigeschmack haben, weil die Blüten für den Kleiderschrank gedacht waren, oder? Bio-zertifizierter Lavendel oder Lavendel aus der Apotheke (ja, die haben sowas!) ist dein bester Freund.

  2. Das richtige Timing für den Geschmack
    Lavendel ist intensiv. Wie jemand, der auf einer Party plötzlich eine Gitarre rausholt – ein bisschen davon ist charmant, zu viel kann anstrengend werden. Lass den Lavendelsirup also nicht zu lange ziehen, maximal 10 Minuten. Taste dich heran.

  3. Eiswürfel mit Wow-Effekt
    Wenn du beeindrucken willst (und mal ehrlich, wer will das nicht?), frier dir getrocknete Lavendelblüten oder kleine Zitronenscheiben in Eiswürfeln ein. Sieht edel aus, bringt praktische Kühlung, und du bist der Held des Nachmittags.

  4. Die Balance von Süße und Säure
    Jede Zitrone ist ein kleines Temperamentsbündel und liefert eine andere Menge Saft. Fang mit der Standardmenge an und passe dann an. Manchmal verlangt der Lavendel nach etwas mehr Süße, manchmal nach ein bisschen mehr Zitronenkick.

  5. Optik: Ein Glas wie aus dem Lifestyle-Magazin
    Ein Highball- oder Weinglas, ein paar Lavendelstängel quer über den Rand und eine Zitronenscheibe – ja, das macht schon Eindruck! Es ist wie der Feinschliff eines Codes, irgendein nerdig-detailverliebter Mensch wird es immer bemerken und zu schätzen wissen.


Geschichte und Herkunft der Lavender Lemonade:

Ursprung:
Lavender Lemonade ist kein traditioneller Cocktail, der aus einer bestimmten Bar oder Region stammt, sondern ein moderner „Craft Drink“, dessen Popularität sich wohl über Food-Magazine und Instagram verbreitet hat. Die Verwendung von Lavendel in Lebensmitteln hat historische Wurzeln – vor allem in mediterranen Gegenden wie der Provence in Frankreich, wo Lavendelfelder so selbstverständlich sind wie Baguettes zum Frühstück. Offensichtlich dachten irgendwann clevere Köpfe: „Warum riecht Lavendel so gut und schmeckt in Desserts fantastisch, aber wir haben noch keinen Drink daraus gemacht?“ Voilà – die Lavender Lemonade war geboren.

Verwandte Cocktails und Getränke:
Die Lavender Lemonade gehört zur Familie der „infused Lemonades“, bei denen klassische Zitronenlimonade durch besondere Aromen aufgewertet wird. Verwandte würden z. B. eine Gurkenlimonade oder Rosmarin-Limonade sein. Auch Aperitif-Drinks wie ein alkoholfreier Hugo (mit Holunderblütensirup) weisen Parallelen auf. Historiografisch spannend: Es gibt auch alkoholische Cocktails mit Lavendel wie den „Lavender Bee’s Knees“ (eine Version von Gin Tonic), aber diese bleiben hier natürlich außen vor.

Soweit ich feststellen konnte, gibt es keine dedizierte Wikipedia-Seite für Lavender Lemonade – weder auf Deutsch noch auf Englisch. Was daran liegt, dass die Geschichte dieses Drinks eher in der zeitgenössischen Gastronomie angesiedelt ist als in klassischen Cocktailhistorien. Wäre aber ein interessantes Beitragsthema, falls jemand einmal eine Wikipedia-Seite dazu anlegen möchte.


Liegt es nur an mir oder ist sowas wie der Lavender Lemonade eigentlich typisch für moderne Zeiten? Minimalistisch, hübsch, ein wenig Wellness-Attitude – und dann doch total genussorientiert. Versuch’s mal aus, das Ding ist ein Gamechanger, wenn die Hitze zuschlägt. Und na ja, wer will nicht das Gefühl haben, ein kleines Stück Provence zu trinken?

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