Rezept für Sparkling Raspberry Lemonade
Kurz und bündig:
1. Fülle ein Glas zur Hälfte mit Eiswürfeln.
2. Gib 60ml frisch gepressten Zitronensaft und 30ml Himbeersirup (z. B. selbstgemacht) hinzu.
3. Fülle den Rest des Glases mit Mineralwasser (am besten kohlensäurehaltig) auf.
4. Vorsichtig umrühren und mit frischen Himbeeren, Zitronenscheiben und etwas Minze garnieren.
Das war’s! Kinderleicht und erfrischend. Jetzt kannst du dich zurücklehnen und genießen.
Detaillierte Tipps für Sparkling Raspberry Lemonade
Auswahl der Zutaten – der Teufel steckt im Detail:
– Himbeersirup: Wenn du Zeit hast, mach ihn selbst. Einfach Himbeeren mit etwas Zucker und Wasser einkochen und danach passieren. Selbstgemachter Sirup bringt eine natürliche Süße und intensives Aroma, das du bei gekauften Varianten oft suchst wie die Nadel im Heuhaufen.
– Zitronensaft: Frisch gepresst ist hier Pflicht. Beim Einsatz dieser gruseligen Plastikzitrönchen aus dem Supermarkt entzieht dir jede echte Zitrone im Umfeld den Respekt!
– Mineralwasser: Kohlensäure ist essentiell. Ist dein Sprudel eher müde (du kennst das, wenn eine Flasche zu lange offen war und inzwischen so tut, als sei sie stilles Wasser), verliert der Cocktail seinen „sparkling“-Charakter. Investiere in eine frische Flasche oder benutze einen Soda-Maker.
Temperatur und Texture:
– Viel Eis sorgt dafür, dass der Drink kalt bleibt und die Zitronensäure nicht zu dominant wird. Achte aber darauf, dass dein Glas auch groß genug ist. Zu viel Eis und der Raum für den Drink wird zum Engineering-Problem.
– Himbeeren, die vorher leicht eingefroren wurden, wirken zugleich als Garnitur und kleine „Eiswürfel“. Praktisch und hübsch!
Variationen für Experimentierfreudige:
– Magnitude mehr Frische mit einem Spritzer Gurkensaft (ja, ernsthaft).
– Ein Hauch Lavendel als Garnierung macht den Drink Instagram-würdig und verleiht Tiefe im Geschmack.
Die Herkunft und verwandte Cocktails
Die Sparkling Raspberry Lemonade gehört zur Gattung der sogenannten „Mocktails“, also alkoholfreie Cocktails. Dies ist eine Kategorie, die sich ursprünglich als Alternative für Liebhaber von Mixgetränken, aber ohne alkoholischen Rausch, etabliert hat.
Historisch gesehen erlebte das Konzept alkoholfreier Drinks einen großen Schub in den USA während der Prohibition (1920–1933), als Alkohol streng verboten war. Um die Bar-Kultur am Leben zu halten (und abseits der illegalen „Speakeasies“ trotzdem etwas zu mixen), griffen Barkeeper vermehrt auf frische Fruchtsäfte, Sirupe und Sodawasser zurück. Auch wenn die Sparkling Raspberry Lemonade vermutlich nicht aus dieser Zeit direkt stammt, folgt sie ebenjener Tradition von unkomplizierten, aber aromatischen Erfrischungsgetränken.
Ein enger Verwandter ist die klassische Zitronenlimonade (Arduino im Mixology-Universum). Auch der Shirley Temple – ein Mocktail aus Ginger Ale, Granatapfelsirup und einer Maraschinokirsche als Garnitur – lässt sich als „Cousin aus Hollywood“ bezeichnen. Beide Drinks teilen das Ziel: erfrischen und begeistern ohne Promille.
Falls du Lust auf mehr geschichtlichen Kontext zur Prohibitionsära und Mocktails hast, empfehle ich dir den Wikipedia-Artikel zu Prohibition in den Vereinigten Staaten. Klingt vielleicht trocken (Wortwitz nicht beabsichtigt), ist aber hochspannend!
Viel Spaß beim Mixen und denk dran: Der beste Cocktail ist einer, den du gern trinkst – und wenn’s auch „nur“ Sprudel mit einem Himbeertwist ist!

