Bacardi Cocktail – Kurz und knapp
Zutaten:
– 4,5 cl Bacardi Rum
– 2 cl Limettensaft (frisch)
– 1 cl Grenadine-Sirup
– Eiswürfel
Zubereitung:
1. Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einen Shaker geben.
2. Kräftig schütteln, bis alles gut gekühlt ist (ca. 10–15 Sekunden).
3. Durch ein Barsieb in ein gekühltes Cocktailglas abseihen.
Fertig!
Detaillierte Tipps für den perfekten Bacardi Cocktail
Nun ein paar zusätzliche Gedanken, die Dir helfen könnten, diesen Klassiker wirklich zu meistern.
1. Die Spirituosen-Wahl:
Es ist zwar naheliegend, aber dennoch erwähnenswert: Der Name des Cocktails gibt’s ja schon preis – Bacardi Rum sollte für den authentischen Geschmack verwendet werden. Wenn Du den Cocktail mal mit einem anderen Rum probieren möchtest, sei gewarnt – es kann drastische Geschmacksveränderungen geben! Aber hey, wer experimentieren will, darf das ruhig tun. Wenn Du also den festen Glauben hast, der „Flor de Caña“ käme hier besser zur Geltung… Versuch macht klug. 🙂
2. Limettensaft vs. Zitronensaft:
Manche Rezepte für den Bacardi Cocktail ersetzen Limettensaft durch Zitronensaft, was zu leicht unterschiedlichen Geschmacksprofilen führt. Traditionell gehört Limette rein, aber wenn Du etwas Abwechslung willst, ist Zitrone ein akzeptables Substitut. Wichtig ist: Frisch gepresst, bitte. Der Unterschied zu abgepacktem Saft ist, gerade bei so wenigen Zutaten, wirklich spürbar.
3. Grenadine – Ein Klassiker mit Überraschungen:
Grenadine gibt dem Bacardi Cocktail nicht nur seine tolle Farbe, sondern auch eine angenehm süßlich-fruchtige Note. Aber Vorsicht, hier steckt der Teufel im Detail: Grenadine vom Supermarkt ist oft übermäßig süß und künstlich hergestellt. Falls Du Lust auf Selbstgemachtes hast, koch Dir Deinen eigenen Sirup aus Granatapfelsaft und Zucker. Die Arbeit lohnt sich geschmacklich auf jeden Fall.
4. Temperatur und Konsistenz:
Ein vorbildlich geshakter Bacardi Cocktail enthält reichlich kleine Eiskristalle – das gibt einen erfrischenden Frischekick. Achte darauf, den Shaker kräftig zu schütteln (ich sage es nochmal!). 10 bis 15 Sekunden sind ideal, damit die Zutaten schön integriert und die Temperatur niedrig genug ist.
5. Das Glas:
Da der Bacardi Cocktail als Shortdrink gilt, passt ein klassisches Cocktailglas oder auch eine schicke Coupette bestens. Vergiss nicht, das Glas vorher zu kühlen! Einfach in den Gefrierschrank stellen oder kurz mit Eiswasser füllen und dann wieder ausleeren. Niemand mag einen warmen Cocktail.
Herkunft und Geschichte des Bacardi Cocktails
Der Bacardi Cocktail hat seine Wurzeln im frühen 20. Jahrhundert und steht als klassisches Beispiel für die erste Welle der „Cocktail-Kultur“, die in den Vereinigten Staaten explodierte. Es gibt jedoch eine kleine Anekdote, warum das Getränk streng genommen „Bacardi“ heißen muss und nicht einfach nur „Rum-Cocktail“.
1917 klagte der Bacardi-Konzern erfolgreich gegen verschiedene Bars, die den Cocktail mit anderen Rumsorten zubereiteten, aber dennoch als „Bacardi Cocktail“ verkauften. Das führte zu einem Gerichtsurteil, das festlegte: Wo Bacardi draufsteht, muss auch Bacardi drin sein! Wenn Du also in einer Bar diesen Drink bestellst und sie Dir nicht den originalen Bacardi rumreichen, könntest Du theoretisch in gediegener Bacardi-Tradition auf Dein Recht pochen. Aber naja, vielleicht sparst Du Dir den Anwalt – es soll schließlich entspannt bleiben.
Was die Verwandtschaft des Cocktails betrifft: Der Bacardi Cocktail wird oft als „Cousin“ des Daiquiri betrachtet. Beide basieren auf Rum, Limettensaft und einer Zuckerkomponente – der Bacardi Cocktail macht jedoch durch hinzugefügte Grenadine einen kleinen Schritt in seine eigene Richtung. Auch der Clover Club, ein Gin-Cocktail mit Grenadine, ist eng verwandt – allerdings haben wir es hier mit Gin statt Rum zu tun, was das Geschmackserlebnis doch merklich verändert.
Wenn Du mehr zur Geschichte des Bacardi Cocktails und verwandter Mixgetränke erfahren möchtest, lohnt sich auch ein Blick auf die entsprechende Wikipedia-Seite.
Das war jetzt sicher keine Entscheidungshilfe für die nächste Wirtschaftsinformatik-Vorlesung, aber vielleicht konntest Du ja ein paar Details aufschnappen, die Deinen nächsten Cocktail-Abend bereichern. Und hey, vielleicht redet irgendwann jemand bei einem Drink über Urheberrechte oder Markenklagen im Spirituosenbereich – und da bist Du dann derjenige, der die Geschichte vom Bacardi-Klage-Prozess erzählen kann.











