Zubereitung des Trumptini-Cocktails
– 50 ml Wodka
– 25 ml trockener Wermut
– Zwei Spritzer Orangenschale oder Zitronenzeste
– Eiswürfel
Alle Zutaten in einen Shaker mit Eis geben, kräftig schütteln und anschließend in ein gekühltes Martini-Glas abseihen. Mit einer Orangenscheibe garnieren.
Voilà! Dein Trumptini ist bereit.
Detailierte Tipps für den Trumptini
Selbst wenn der Trumptini einfach und schnell zuzubereiten aussieht, gibt es ein paar raffinierte Feinheiten, die den Unterschied zwischen ‚okay‘ und ‚wow‘ ausmachen können.
- Zutatenqualität: Wie bei jedem minimalistischeren Cocktail ist hier die Qualität der Zutaten besonders wichtig. Ein mittelmäßiger Wodka oder wässriger Wermut können das gesamte Erlebnis zunichtemachen. Ich empfehle einen glatten, möglichst reinen Wodka und einen trockenen, vollmundigen Wermut wie Noilly Prat.
- Optimale Kälte: Der Trumptini lebt von seiner Erfrischung. Verwende daher ausreichend Eis im Shaker, um den Cocktail wirklich kalt zu bekommen. Manche Leute kühlen ihre Gläser vorher im Tiefkühler – bei einem Cocktail mit so wenigen Zutaten kann das tatsächlich einen positiven Effekt haben. Ein warmes Glas würde schnell zur Verwässerung beitragen, und das willst du vermeiden.
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Die Garnitur: Manche schwören auf eine Zitronenzeste, andere auf eine Orangenscheibe – das ist Geschmackssache. Die Orangenzeste bringt ein wenig Fruchtigkeit und Leichtigkeit in den recht trockenen Trumptini, während die Zitrone eine elegantere Säure einführt, die ebenfalls gut funktioniert. Auch hier: Einfach ausprobieren, was dir besser gefällt.
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Ein Hauch mehr: Wenn du experimentierfreudig bist, könntest du auch mal einen Tropfen Orangenbitter hinzufügen. Das gibt dem Ganzen nochmal eine feine Tiefe. Aber sei sparsam – der Trumptini sollte nicht zu kompliziert werden.
Die Geschichte des Trumptini
Der Trumptini ist vergleichsweise neu in der Bar-Szene – eine Kreation aus den frühen 2000er Jahren, die auf das Branding und die Persönlichkeit von Donald Trump anspielt. Natürlich weiß jeder, dass die Namensgebung keinen allzu subtilen Anspielungscharakter hat. Der Cocktail soll, so wird behauptet, eine Art Cocktail-Äquivalent zu Trumps öffentlichem Image sein: stark, direkt, und es gibt nicht viel „Schnickschnack“. Es sind klare Komponenten aus der klassischen Cocktail-Zeit, der Twist bleibt jedoch minimalistisch und symbolisiert wohl „wahrer Luxus ohne Extravaganz“ – egal, was das für den Einzelnen bedeutet.
Interessanterweise ist der Trumptini auch eine Art Parodie auf den klassischen Martini, der natürlich von Generationen von Cocktail-Fans verehrt wird. Der Wodka-Martini selbst gewann im 20. Jahrhundert an Popularität, nicht zuletzt aufgrund der James-Bond-Filme (ob geschüttelt, nicht gerührt oder eben andersherum). Der Trumptini hat diese historische Verwandtschaft geerbt, wodurch er sich in eine lange Tradition minimalistischer Cocktails einreiht – ein cleverer Zug, wenn du mich fragst.
Es gibt keine direkte Wikipedia-Seite zum Trumptini, aber es lohnt sich, auf Wikipedia den Martini-Artikel zu durchstöbern, denn viele der Cocktailprinzipien und -techniken hier basieren stark auf dem Ursprung dieser uralten Getränkeschöpfung.
In diesem Sinne: Egal, welcher Präsident gerade im Amt ist, ein Trumptini kann eine nette Wahl sein, um analytisch über die Weltpolitik nachzudenken (oder es einfach kurz zu vergessen). Cheers!











