Kurz und knapp: Blue Lagoon Cocktail
Zutaten:
– 4 cl Wodka
– 3 cl Blue Curaçao
– 10 cl Zitronenlimonade
– Eiswürfel
– Zitronenscheibe und Kirsche zur Deko
Zubereitung:
1. Wodka und Blue Curaçao in ein mit Eiswürfeln gefülltes Glas geben.
2. Zitronenlimonade hinzufügen.
3. Vorsichtig umrühren.
4. Mit einer Zitronenscheibe und Kirsche dekorieren. Fertig – Prost!
Detaillierte Tipps für den Blue Lagoon Cocktail
Okay, jetzt lassen wir die Kurzversion mal hinter uns und tauchen tiefer in die Materie ein. Der Blue Lagoon ist so ein Cocktail, der optisch direkt ins Auge sticht – die tiefblaue Farbe wirkt fast hypnotisch. Aber wie bei allem: Auch hier gilt, die Details machen den Unterschied.
Eissorte ist nicht gleich Eis!
Verwende am besten große Eiswürfel. Warum? Je größer die Eiswürfel, desto langsamer schmelzen sie und verwässern demnach deine himmlisch blau schimmernde Lagoon nicht so schnell. Schließlich soll der Drink kühl, aber nicht zu „flach“ im Geschmack werden.
Das Glas macht die Musik
Ein Highball-Glas („Longdrink-Glas“) ist am besten geeignet. Die zylinderförmige Form gibt der ikonischen Farbe Raum, sich maximal zu entfalten. Alternativ funktioniert ein Cocktailglas auch gut, aber das echte Blue-Lagoon-Feeling hast du dann nur zu 95 % – du entscheidest.
Das Mischverhältnis kann je nach Gusto variieren
Die Balance zwischen dem bitteren Wodka, dem süßlichen Blue Curaçao (das ist übrigens ein Orangenlikör mit Farbe, nicht mit Geschmack nach „blau“, haha) und der spritzigen Zitronenlimonade ist entscheidend. Hast du es lieber süßer oder doch etwas herber? Dann kannst du den Zitronenlimonadenanteil oder den Curaçao nach deinem Gusto anpassen. Ich persönlich mag es, einen Spritzer frischen Zitronensaft hinzuzufügen, um das Ganze etwas fruchtiger zu machen – probier’s mal, wenn dir der Standard zu „süß“ ist.
Die Dekoration rundet das Ganze erst richtig ab. Eine frische Zitronenscheibe ist der Klassiker, aber sei kreativ. Eine Maraschinokirsche aufzupeppen wäre ebenfalls eine Möglichkeit – die fügt eine kleine süßliche Note hinzu, wenn man sie am Ende genüsslich knabbert. Manche machen sogar verrücktes Zeug wie Schirmchen und Plastik-Palmen, aber da muss ich ehrlich sagen: Weniger kann hier vielleicht mehr sein. Entscheide nach deinem ästhetischen Empfinden.
Ein kleiner Pro-Tipp für Fortgeschrittene zum Schluss: Wer den Zuckeranteil reduzieren will, könnte statt Zitronenlimonade auch Soda oder Tonic mit ein bisschen Zitronensirup kombinieren. Das verändert allerdings die Textur des Cocktails, da die Süße vom Zucker durch die prickelnde Trockenheit des Tonic ersetzt wird. Der Geschmack? Wie immer: Geschmacksfrage.
Herkunft und verwandte Cocktails
Die Geschichte des Blue Lagoon ist spannender, als man zunächst denkt. Der Cocktail wurde angeblich in den 1960er Jahren in Paris von einem gewissen Andy MacElhone gemixt. Wenn der Name dir seltsam vertraut vorkommt – MacElhone’s Familie führt auch Harry’s New York Bar, einen legendären Ort in der Cocktailhistorie. Es ist eine dieser Bars, in denen die Zeit stehengeblieben scheint, und wo Drinks wie der French 75 oder der Bloody Mary ihre Wiege haben sollen. Also quasi ein recht ehrwürdiger Ursprung für einen so modernen und farbenfrohen Cocktail!
Der Drink rangiert in einer ähnlichen Kategorie wie der Blue Hawaiian – beide basieren auf Blue Curaçao, allerdings ist der Blue Hawaiian tropischer durch die Zugabe von Kokosnuss und Ananas. Wenn dir der Blue Lagoon also schmeckt, könnte der Hawaiian das nächste Experiment in deiner Cocktailreise sein. Und ehrlich – diese Drinks sind fast wie Cousins: Gemeinsam, aber mit eigenem Charakter.
Eine kleine Anekdote am Rande: Wusstest du, dass Blue Curaçao einfach nur normaler Curaçao (Orangenlikör) mit Lebensmittelfarbe ist? Die Farbe hat null Einfluss auf den Geschmack, was oft viele überrascht. Aber hey – das Auge trinkt eben auch mit! 😁
Falls du mehr ins Detail gehen willst, gibt es auch eine Wikipedia-Seite, die dir weiterhelfen könnte:
Blue Lagoon (Cocktail) – Wikipedia
Interessanterweise hat der Blue Lagoon auch einen Popkultur-Faktor: Der Name erinnert gerne mal an den Film (1970), der allerdings nichts mit Cocktails, aber viel mit türkisblauem Wasser zu tun hatte. Ob da eine Marketing-Idee dahintersteckte? Hm, wer weiß. Vielleicht ein Gläschen „Blue Lagoon“ als Hommage an tropische Erlebnisse – die Fantasie spielt manchmal verrückt.
Also, schnapp dir deinen Shaker und viel Spaß beim Mixen und Genießen – cheers! 🍸











