Lemon Drop Cocktail – Schnellanleitung
Zutaten:
– 4 cl Wodka
– 2 cl Triple Sec
– 2 cl frischer Zitronensaft
– 1 cl Zuckersirup
– Eiswürfel
– Zucker für den Glasrand
Zubereitung:
1. Den Glasrand in Zitronensaft tauchen und dann in Zucker drücken.
2. Alle Zutaten in einen Shaker geben.
3. Mit Eis kräftig shaken.
4. In ein gekühltes Cocktailglas abseihen und genießen (ohne Eis).
Voilà! Fertig ist der Lemon Drop. Erfrischend, süß-säuerlich und mit einem Hauch von Wodka-Kick.
Detailierte Tipps zur Zubereitung
Hier kommen einige Kniffe, die deinen Lemon Drop von „ah, nett“ zu „wow, was für ein Cocktail!“ heben können:
- Zitronensaft ist der Schlüssel: Frisch gepresst, nicht aus der Flasche. Seriöse Barkeeper würden beim Gedanken an abgefüllten Zitronensaft wahrscheinlich augenblicklich resignieren. Die Frische macht einen riesigen Unterschied im Geschmack.
- Zuckersirup versus Zucker: Normaler Zucker löst sich schwer bis schlecht in kalten Flüssigkeiten. Besser ist, vorher Zuckersirup herzustellen. Einfach Zucker und Wasser im Verhältnis 1:1 erhitzen, bis sich der Zucker komplett auflöst. Wenn du Lust hast, kannst du auch etwas Zitronenschale mitkochen – gibt dem Sirup eine extra Citrus-Note.
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Kühlung ist entscheidend: Das Glas vorzubereiten und zu kühlen macht einen deutlichen Unterschied. Du willst, dass die Aromen sich schön entfalten und nicht durch warme Temperaturen zerfallen, bevor der Drink deine Zunge trifft.
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Shaken, nicht rühren: Wie James Bond das wohl sehen würde, sei dahingestellt, aber durch das Shaken kühlen die Zutaten schneller herunter und integrieren sich besser miteinander, vor allem bei Cocktails mit Zitrussaft.
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Zucker auf dem Rand: Hier kann man kreativ sein. Du kannst den Rand mit verschiedenen Zuckersorten veredeln – vielleicht etwas Vanillezucker oder feinen Zitruszucker verwenden, um eine interessante Note zu erzielen?
Herkunft und Geschichte des Lemon Drop
Der Lemon Drop ist ein klassischer Cocktail, der seine Wurzeln in den 1970er Jahren in San Francisco hat. Angeblich wurde er in der Henry Africa’s Bar erfunden, das war eine der ersten „Fernfahrer-Bars“, die sich auf Cocktails konzentrierte, in einer Zeit, in der die Barkultur nach dem bunten Chaos der 60er wieder einen kleinen Renaissance-Moment erlebte.
Sein Name leitet sich vermutlich vom „Lemon Drop“-Bonbon ab, einer süßen, säuerlichen Leckerei, die vor allem in den USA populär ist. Der Cocktail kam zu einer Zeit auf, als vor allem leichte, zugängliche Getränke gefragt waren, die sowohl im Geschmack als auch im Alkoholgehalt eher dezent waren. Diese Zeit war auch stark von der Popularität von Wodka geprägt – von daher wundert es nicht, dass dieses destillierte Wasser aus Russland hier die Hauptzutat ist.
Auf der Geschmacksachse liegt der Lemon Drop irgendwo zwischen Martini und Margarita – beides seine nahen Verwandten. Stell dir den Lemon Drop wie eine süßere, zitronigere Version des Martini vor, mit der Ungezwungenheit einer Margarita (aber ohne die klobige Salzkante am Glas).
Ein direkter verwandter Cocktail ist übrigens der Cosmopolitan, der durch seine Kombination aus Wodka, Triple Sec (Cointreau), Limettensaft und Cranberry ähnlichen Prinzipien folgt, nur weniger zitronenlastig und mehr auf die fruchtige Seite angelegt.
Die Wikipedia-Seite zum Lemon Drop kannst du übrigens hier finden.
Es ist ein Cocktail, der sowohl bei Partys als auch gemütlichen Abenden funktioniert, und der durch seine Einfachheit besticht – ein echter Allrounder also. Probiere ihn beim nächsten Mal, wenn du dich nach einer frischen, süßen und gleichzeitig herben Erfrischung sehnst!











