Sea Breeze

Sea Breeze

Sea Breeze Cocktail – Das Rezept

Für die, die nur schnell das Rezept brauchen:

  • 4 cl Wodka
  • 10 cl Cranberrysaft
  • 6 cl Grapefruitsaft

Alles in ein Glas mit Eiswürfeln schütten, leicht umrühren – fertig.


Tipps zur Zubereitung

Ok, für diejenigen, die etwas tiefer einsteigen wollen, hier ein paar Details, weil der Teufel – oder in diesem Fall der gute Geschmack – bekanntlich im Detail steckt.

Die Basis: Wodka
Bei der Wahl des Wodkas mach es dir nicht zu kompliziert. Du brauchst keinen super teuren Boutique-Wodka für einen Sea Breeze. Ein solider, klarer Wodka reicht völlig aus. Ziel ist, dass er relativ geschmacksneutral ist, damit die Säfte im Vordergrund bleiben.

Die Säfte: Entscheidende Aromakomponenten
Der Cranberrysaft ist hier der Star, der dem Drink seine schöne Farbe und auch die fruchtig-herbe Note gibt. Achte hier darauf, echten Cranberrysaft zu nehmen und nicht diesen stark gesüßten Cocktail-Mix.

Beim Grapefruitsaft gibt’s zwei Optionen: Frisch gepresst oder bereits abgefüllter Saft. Frisch gepresster Grapefruitsaft bringt noch eine wunderbare Bitterkeit mit rein, die dem Drink eine gewisse Tiefe verleiht. Wenn du eher auf der süßeren Seite bleiben möchtest, nimm einen regulären Saft aus der Flasche. Aber kleiner Tipp: Wenn du kannst, probiere es ruhig mal frisch – das hebt den Sea Breeze auf ein anderes Level.

Das Verhältnis der Säfte anpassen
Manche bevorzugen mehr Cranberry-Than-Wodka, andere mehr Grapefruit. Und das ist der schöne Nerd-Faktor an Cocktails: Du kannst Datenpunkte sammeln, experimentieren und deine eigene perfekte Version iterieren. Vielleicht machst du statt 10 cl Cranberry und 6 cl Grapefruit mal 8 zu 8? Es gibt keine Monolithen in der Sea-Breeze-Welt.

Servieren
Am besten servierst du den Sea Breeze in einem Highball-Glas auf viel Eis. Und wenn du es richtig fancy machen möchtest: Eine Grapefruitschale als Deko schadet nie und ein kleiner Schuss Soda gibt extra Frische. Total optional, aber nice to have.


Die Geschichte hinter dem Sea Breeze Cocktail

Der Sea Breeze mag einfach erscheinen, aber seine Geschichte ist ein wenig komplexer – wie ein Code, den man erst debuggen muss, bis alles läuft. Der Cocktail tauchte erstmals in den 1920er Jahren auf, damals jedoch als Gin-Himbeer-Mischung. Klingt verrückt, oder? Nun, diese Version verschwand irgendwann in den Tiefen der Cocktail-Kultur.

Die Version, die wir heute kennen und lieben, wurde in den 1970er Jahren populär, als der amerikanische Wodka-Markt förmlich explodierte. Unternehmen wie Ocean Spray, der große Hersteller von Cranberrysäften, förderten Cocktails, die ihre Produkte ins Rampenlicht rückten. Der Sea Breeze war einer dieser Marketing-Coups. Durch die Kombination von Cranberry- und Grapefruitsaft mit Wodka wurde der Drink zu einem Favoriten in der Sommer-Szene.

Der Sea Breeze ist außerdem verwandt mit anderen klassischen „fruchtigen“ Cocktails wie dem Bay Breeze (Wodka, Cranberrysaft, Ananassaft) und dem Madras (Wodka, Cranberrysaft und Orangensaft).

Wenn du noch tiefer in die coole Welt dieses Cocktails eintauchen willst, hier ist der Wikipedia-Artikel zum Sea Breeze Cocktail, wo du historische Details findest, die ich hier nicht unterbringen konnte.

Was lernen wir daraus? Dass ein bisschen Marketing-Historie deinen Cocktail-Abend auch nicht unbedingt langweiliger macht – höchstens den Drink ein klein wenig faszinierender!


Und jetzt: Ich hoffe, du genießt deinen Sea Breeze!

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