Kurze Zubereitungsanleitung für den Old Fashioned:
- Einen Zuckerwürfel in ein Glas geben und mit 1-2 Spritzern Angostura-Bitter beträufeln.
- Einen kleinen Schuss Wasser hinzufügen und den Zucker auflösen.
- Zwei bis drei große Eiswürfel ins Glas geben, 60 ml Bourbon oder Rye Whisky hinzufügen und leicht umrühren.
- Mit einer Zitronen- oder Orangenschale garnieren.
Und das war’s. Du hast jetzt einen Old Fashioned in der Hand. Prost!
Detaillierte Tipps für den perfekten Old Fashioned:
Es gibt kaum einen Cocktail, der so reduziert und gleichzeitig raffiniert ist wie der Old Fashioned. Er klingt auf dem Papier einfach, aber wie in der Welt der IT-Systeme, in denen kleine Details oft große Unterschiede machen (Stichwort: Code-Optimierung), ist der Teufel hier im Detail versteckt.
1. Die Wahl des Süßungsmittels
Traditionell wird ein Zuckerwürfel verwendet. Aber wenn du etwas Abwechslung suchst, warum nicht einen Teelöffel Zuckersirup? Du bist agiler unterwegs (kein mühsames Auflösen), bekommst aber vielleicht nicht ganz diesen “Old-School”-Vibe. Einige experimentieren auch mit Honig oder Ahornsirup für eine tiefere Süße. Hier kannst du wirklich kreativ werden, aber Achtung: Ein Overkill an Zucker kann den Drink schnell aus der Balance bringen. Es ist wie bei einem schlecht gelösten Datenbankquery – zu viel von einer Komponente sorgt für suboptimale Ergebnisse.
2. Die Wahl des Whiskys
Bourbon oder Rye? Das ist die Frage. Bourbon gibt dem Drink eine weiche, süße und vanillige Note, während Rye würziger und trocken im Geschmack ist. Welchen du wählst, hängt vom persönlichen Geschmack ab, aber auch vom Kontext: Soll der Cocktail in einer entspannten Runde beeindrucken oder einen robusten, intensiven Eindruck hinterlassen? Letztendlich ist der Whisky die Hauptkomponente des Cocktails, und seine Qualität definiert wesentlich den Charakter des Old Fashioned. Hier gilt definitiv: Qualität vor Quantität. In der Programmierwelt würdest du ja auch ungern auf veraltete Bibliotheken zurückgreifen – oder?
3. Garnitur
Hier betrittst du eine Art Glaubenskrieg. Einige schwören auf eine Orangenspirale, andere auf Zitronenzeste. Manche – die Puristen – verzichten komplett darauf. Was richtig ist – das liegt im Auge (oder Gaumen) des Betrachters. Versuche einfach beide Varianten und entscheide dann. Wenn du es richtig machen willst, streiche die Schale vor dem Einlegen ins Glas über den Rand des Glases, um die ätherischen Öle zu verteilen. Der Duft wird dein Trinkerlebnis enorm beeinflussen – so wie eine saubere Benutzeroberfläche die UX verbessert.
4. Eis ist dein Freund, aber nicht dein Chef
Nutze große Eiswürfel, die langsam schmelzen. Du willst ja nicht, dass dein Cocktail verdünnt wird, bevor du ihn in Ruhe genießen kannst. Wenn das Glas nach zwei Minuten wie ein Wasserfall aussieht, stimmt was nicht. Mach es wie in der IT: Je effizienter das System (in diesem Fall das Eis), desto stabiler das Ergebnis.
Die Geschichte und Herkunft des Old Fashioned:
Der Old Fashioned gehört zu den älteren Cocktails und, wie sein Name schon sagt, gibt er vor, auf eine “alte” Art und Weise zubereitet zu werden. Wer hat ihn erfunden? Man tendiert dazu, den Ursprung zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu suchen. In dieser Zeit verstand man unter einem Cocktail etwas sehr Grundlegendes: eine Kombination aus Spirituose, Zucker, Wasser und Bitters – genau so, wie der Old Fashioned zubereitet wird. Quasi der einfache, aber robuste Code eines perfekten Getränks.
In den 1880er Jahren tauchte der Begriff „Old Fashioned“ auf, als Destillerien und Bars begannen, kreativ zu werden und wildeste Mischungen herzustellen. Die Fans der klassischen Zubereitung verlangten wieder nach einem einfachen, „old-fashioned“ Cocktail, und so wurde der Drink geboren und benannt. Angeblich stammt der Old Fashioned aus dem Pendennis Club in Louisville, Kentucky, also Bourbon-Land – das macht seine klassische Assoziation mit Bourbon verständlich.
Ein gewitzter Fakt: Während der Prohibitionszeit erlebte der Old Fashioned tatsächlich eine etwas kuriose Renaissance – da die amerikanische Öffentlichkeit in Speakeasies (Geheimbars) oft minderwertige Spirituosen konsumierte, wurde mehr Zucker und Zitrus verwendet, um den schlechten Geschmack zu überdecken. Nach der Prohibition kehrte man jedoch wieder zu den einfachen, reinen Zutaten zurück. So ähnlich, wie man nach langen Jahren des schlechten Software-Designs dann doch die schlankeren, effizienteren Frameworks wieder zu schätzen weiß.
Verwandte Cocktails sind unter anderem der Sazerac, der dem Old Fashioned sehr ähnlich ist, aber in der Regel auf Rye Whisky basiert und mit einem Hauch Absinth zubereitet wird. Ein weiterer Verwandter ist der Manhattan, der ebenfalls Whisky (meist Rye) verwendet, aber mit rotem Wermut und einem Schuss Angostura gemixt wird, um ihm eine süße, fast fruchtige Note zu geben.
Hier ist der Wikipedia-Artikel zum Old Fashioned, wenn du noch tiefer in die Historie eintauchen möchtest.
Damit hast du die nötigen Daten im System – auf zu deinen eigenen Old Fashioned-Experimenten!











