Godfather

Godfather

Schnelle Zubereitung für den Godfather Cocktail

Zutaten:
– 45 ml Scotch Whisky (oder Bourbon, falls du es bevorzugst)
– 15 ml Amaretto

Zubereitung:
1. Beide Zutaten über Eiswürfel in ein Tumbler-Glas (auch „Old-Fashioned Glas“) geben.
2. Leicht verrühren.
3. Optional: Mit einer Orangenzeste garnieren.


Detaillierte Tipps zum Godfather Cocktail

Der Godfather gehört zu den unkomplizierten Zweikomponenten-Drinks. Also, selbst wenn du kein Mixprofi bist, bekommst du ihn mit Grundtechniken schnell hin. Trotzdem gibt es ein paar Feinheiten, die den Cocktail von „ganz okay“ zu „oh, wow!“ bringen.

  1. Die Wahl des Whiskys:
    Traditionell nimmt man für den Godfather Scotch Whisky, aber hier kommt es wirklich auf deinen Geschmack (oder den deiner Gäste) an. Ein rauchiger Islay-Scotch verleiht dem Drink eine torfige Note, während ein Speyside-Whisky ihn weicher und zugänglicher macht. Auch Bourbon kann eine interessante Variante sein, wenn du es etwas süßer magst, da er vanillige und karamellartige Noten mitbringt. Mein Tipp: Probiere den Godfather ab und zu mit verschiedenen Whiskys aus – es können sich völlig neue Geschmackshorizonte eröffnen. Trink’s wie ein Datenbank-Update: Variablen testen!

  2. Das Verhältnis:
    In vielen Rezepten steht ein Verhältnis von 3:1 oder sogar 4:1 (Whisky zu Amaretto). Das gibt dem Drink eine schöne Balance, sodass die Süße des Amarettos nicht überhand nimmt. Aber, wenn du eher der „süße Typ“ bist oder etwas Weicheres suchst, kannst du gerne mehr Amaretto hinzufügen. Im Endeffekt ist der Godfather wie ein flexibler Algorithmus, der justiert werden kann.

  3. Rühren statt Schütteln:
    Das hier ist kein James-Bond-Moment. Du willst den Drink nur leicht kühlen und verdünnen, nicht in einen Eisberg verwandeln. Nach dem Motto „weniger ist mehr“, rühre ihn einfach sanft, damit sich die Aromen besser miteinander verbinden.

  4. Das Eis:
    Wenn du zu Hause gerne mal experimentierst, versuche größere Eiswürfel oder noch besser – einen Eisblock. Größere Eisstücke verdünnen das Getränk langsamer und verleihen jedem Schluck eine gleichmäßige Textur. Kleine Eiswürfel schreien eher nach Verkettungssortenproblem – zu viel, zu schnell.


Herkunft und Verwandte Cocktails

Der Name „Godfather“ soll, wie viel bei Cocktails, Legenden nach auf niemand Geringeren als den italienisch-amerikanischen Filmklassiker The Godfather zurückzuführen sein. Es heißt, dass keiner Geringerer als Don Vito Corleone selbst (na gut, Al Pacino oder Marlon Brando) diesen Drink bevorzugt haben soll. Ganz ehrlich, ich hab‘ keinerlei Beweise dafür gefunden – das klingt aber so cool, dass es einfach sitzen bleibt!
Es war in den 1970er-Jahren, als Liköre wie Amaretto einen regelrechten Boom auf der amerikanischen Bartheke erlebten. Der Godfather dürfte damals als eine Art Fusion von amerikanischer und italienischer Trinker-Tradition aufgekommen sein – passend zu den Italo-Mafia-Filmen, die als Genre gefeiert wurden.

Sicher ist, der Drink hat eine simple Eleganz, die ihn zu einem Favoriten für diejenigen macht, die etwas weniger Fruchtiges, aber dennoch Süßes wollen. Du kannst ihn als „den older brother“ von Drinks wie dem Rusty Nail sehen (ebenfalls Whisky-basiert, aber hier mit Drambuie) oder dem French Connection, bei dem anstatt Whisky Cognac verwendet wird.

Kleiner Meta-Fun-Fact: „Amaretto“ bedeutet im Italienischen übersetzt „ein wenig bitter“, obwohl der Likör selbst als eher süß wahrgenommen wird. Ein Paradoxon in der Flasche – wie so viele IT-Wörter, die nur die Hälfte der wahren Geschichte erzählen.

Leider gibt es (noch) keine spezielle Wikipedia-Seite für den Godfather-Cocktail, aber in den Verweisen bei Amaretto und bei Whisky-Cocktails wirst du ähnliche Kreationen finden.


Und damit, vergiss nicht, beim nächsten Feierabend die doppelte „If-Schleife“ durch den Kopf zu drehen: „Kann ich mich entspannen?“ & „Habe ich Whisky und Amaretto im Schrank?“ – Wenn beide Bedingungen TRUE sind, dann läuft das Query „Godfather mixen!“ direkt durch! 😉

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