Seven and Seven: Kurzrezept
Zutaten:
– 4–6 cl Seagram’s 7 Crown Whiskey
– Sprite oder 7Up
– Eiswürfel
– Optional: Zitronen- oder Limettenscheibe zum Garnieren
Zubereitung:
1. Ein Highball-Glas mit Eiswürfeln füllen.
2. Whiskey dazugeben (4–6 cl, je nach Vorliebe).
3. Das Glas mit 7Up oder Sprite auffüllen.
4. Optional einrühren, eine Zitronenscheibe auf den Glasrand klemmen und direkt servieren.
Detaillierte Tipps für echten Genuss:
Okay, jetzt, wo du weißt, wie der Seven and Seven funktioniert, lass uns das Ganze etwas feinschleifen. Die Wahl des Whiskeys ist hier entscheidend. Seagram’s 7 Crown ist ein amerikanischer Blended Whiskey, der nicht allzu intensiv daherkommt, aber gerade das macht ihn perfekt für so einen durststillenden, erfrischenden Drink. Falls du versucht sein solltest, mal einen anderen Whiskey zu verwenden, lass es mich gleich sagen: Ja, du könntest natürlich etwas anderes probieren, aber dann trinkst du nicht mehr den klassischen Seven and Seven – du bist dann im Neuland unterwegs.
Was den Softdrink betrifft, so gibt’s eine kleine Glaubensfrage: 7Up oder Sprite? Die traditionelle Version wird mit 7Up gemixt (der Name Seven and Seven erklärt das schließlich schon), aber manche Leute bevorzugen vielleicht die etwas süßere Note von Sprite. Da hilft nur: Selber testen und die eigene Präferenz finden.
Noch ein kleiner, aber wichtiger Punkt: Das Glas. Wie bei vielen Longdrinks gilt auch hier: Highball ist King. Dieses zylindrische Glas bringt die Kohlensäure besser zur Geltung und sorgt so für das spritzige Erlebnis. Und bitte nicht sparen beim Eis. Nimm große Stücke, nicht diese winzigen Würfel, die sofort schmelzen und deinen Cocktail verwässern.
Wenn du’s richtig fancy machen willst, gib am Ende noch einen Spritzer frischen Zitronensaft dazu. Aber nur einen Hauch – es sollte nicht in Richtung Whisky Sour abdriften.
Die Herkunft – Eine kleine Geschichtsstunde
Der Seven and Seven blickt tatsächlich auf eine längere, wenn auch unspektakuläre Geschichte zurück. Populär wurde er in den 1960er- und 70er-Jahren, besonders in den USA. Der Name leitet sich schlicht von den Hauptkomponenten ab: Seagram’s 7 Crown und 7Up. Ein simpler, aber cleverer Name, oder? In den wilden 70ern war dieser Drink fast überall zu finden – immer schön lässig, unkompliziert und vor allem durstigkeitslöschend. Kein Wunder, dass er gerade bei den damals aufkommenden Hippies und in den Bars der US-Suburb-Hotspots solch ein Renner wurde.
Seagram’s selbst ist übrigens ein traditionelles kanadisches Unternehmen (interessant, oder?), das aber schon seit den frühen 1900er-Jahren vor allem in den USA reüssiert. Es fühlte sich fast wie selbstverständlich an, dass der amerikanische Lebensstil den Drink so umarmte. Der restliche Cocktail besteht aus einem Limonadenprodukt, das Mitte des 20. Jahrhunderts eine hohe Popularität erreichte – ebenfalls ein ausgesprochen amerikanisches Phänomen.
Verwandte Cocktails? Oh, da gibt es natürlich ähnliche Drinks. Man könnte den Seven and Seven fast schon als Cousin des klassischen Whiskey Highball bezeichnen – die Basis, bestehend aus Whiskey und einem kohlensäurehaltigen Mixer, bleibt ja erhalten; lediglich die Details ändern sich. Es könnte dich auch interessieren, dass Drinks wie der Jack and Coke (Jack Daniels und Cola) oder der Cuba Libre (Rum und Cola) ähnliche Konstrukte sind – wobei diese eine gewisse Mehr-Substanz-Note tragen, durch die dunkleren und intensiveren Spirituosen.
Für eine noch genauere Beschreibung lohnt sich der Blick auf eine Wikipedia-Seite zu Seagram’s 7 (leider gibt’s keine spezielle zu Seven and Seven):
Jetzt bist du bestens gewappnet, um beim nächsten Mix ein paar Hintergrundinfos und Trivia fallen zu lassen! Ach, und denk dran: Drink responsibly – niemand will am nächsten Morgen feststellen, dass er den „Seven“ etwas zu oft gezählt hat! 😄