Lime Rickey

Lime Rickey

Schnelle Anleitung: Lime Rickey zubereiten

  1. Fülle ein Highball-Glas mit Eis.
  2. Gib 60 ml Gin (oder Wodka) ins Glas.
  3. Füge den Saft einer halben Limette hinzu.
  4. Fülle das Glas mit Sodawasser auf.
  5. Rühre vorsichtig um.
  6. Garniere mit einer Limettenscheibe.

Das war’s! Schnell, unkompliziert und super erfrischend.


Detailierte Tipps für den perfekten Lime Rickey

Falls du ein bisschen tiefer in die Kunst eintauchen willst, hier ein paar Feinheiten, die dein nächstes Glas zu einem echten Erlebnis machen:

  • Eisqualität: Idealerweise nimmst du „cracked ice“– das sorgt dafür, dass der Drink schön kühl wird, ohne zu schnell zu verwässern. Mega feines Crushed Ice kann den Drink zu wässrig machen. Du willst ja nur deine Sorgen verdünnen, nicht den Alkohol.

  • Limettensaft: Frisch gepresst ist hier Pflicht. Lime Rickey lebt von der Balance zwischen der spritzigen Säure und der Neutralität des Sodawassers. Zitronensaft aus der Flasche schmeckt hier einfach nicht. Wenn du die Limette vorher leicht rollst, bekommt man mehr Saft raus – ein kleiner physikalischer Trick zum Selbermachen.

  • Gin oder Wodka? Fans des Originals schwören auf Gin wegen des Wacholder-Geschmacks, der eine feine Tannennadel-Note reinbringt. Wodka lässt das Ganze etwas neutraler – alles eine Frage des persönlichen „Tech-Stacks“.

  • Sodawasser: Lieber Premium Soda, falls möglich – es gibt wirklich Unterschiede in der Qualität des Sprudels. Idealerweise nimmst du gekühltes Wasser: Ein Drink, der an Konsistenz und Textur optimiert ist, braucht keine hitzigen Diskussionen über die sprudelnden Basics, oder?

  • Warum rühren und nicht shaken? Der Lime Rickey ist so leicht und erfrischend, dass ein heftiges Shaken ihn zu schaumig machen würde. Ein liebvolles Rühren fügt dem Vergleich nur sanfte Luft ein – wie ein Algorithmus, der ohne große Overhead-Strukturen elegant funktioniert.

Außerdem: Du kannst mit dem Süßungsgrad experimentieren. Manche Varianten fügen einen Spritzer Zuckersirup hinzu, aber Puristen lassen das weg – die knackige Säure und das Soda reichen meistens aus, um die Geschmackspalette zu befriedigen.


Geschichte und Herkunft des Lime Rickey

Der Lime Rickey ist ein Relikt aus einer Zeit vor dem Instagram-Filter, als Cocktails als Funktionsträger reichten: Erfrischung sollte keine fancy Show sein, sondern einfach gut schmecken. Ursprünglich wurde er im späten 19. Jahrhundert kreiert und ist nach Colonel Joe Rickey, einem demokratischen Lobbyisten und Barkeller in Washington, D.C., benannt. Der ursprüngliche Rickey wurde jedoch mit Bourbon statt Gin gemacht – die Gin-Version, die wir heute kennen, kam später.

Joe Rickey war nicht unbedingt Barkeeper, sondern ein Typ, der es mochte, wenn seine Drinks nicht mit Zucker überladen waren (der Lime Rickey ist oft ziemlich trocken, wenn du dich an das Originalrezept hältst). Im Gegensatz zu vielen Kreatoren von Cocktails hat er das Getränk nie patentiert oder versucht, daraus Kapital zu schlagen – vielleicht ein Fehler aus business-strategischer Sicht, aber ein Gewinn für uns Cocktail-Fans. Wie der Unterschied zwischen Open Source und proprietärer Software: Es gehört überall hin!

Verwandte Cocktails gibt es einige – der wohl bekannteste ist der Gin Fizz, der ebenfalls mit Gin und Limette/Soda funktioniert, aber meist mit Zucker und manchmal Eiweiß gearbeitet wird, um eine fluffige Textur hinzuzufügen. Der Tom Collins ist auch nicht weit entfernt, aber er neigt in vielen Zubereitungen dazu, süßer und vollmundiger zu werden.

Für mehr historische Details gibt es auch einen Wikipedia-Artikel über den Rickey Cocktail – darin fällt auf, wie eng Tradition und Innovation zusammenarbeiten können und wie ein einfaches Rezept zu unzähligen Iterationen führt.


So, jetzt bist du bestens vorbereitet, um deinen eigenen Lime Rickey zu bauen!

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